Andalusien, das Herz der Tapas-Welt

Andalusien ist nicht nur für seine heißen Sommer und wundervolle Städte wie Malaga, Granada oder Sevilla bekannt. Auch Genießer kommen hier voll auf ihre Kosten. Eine wichtige Rolle dabei spielen Tapas. In Deutschland als „typisch spanisch“ bekannt, sind Tapas das kulinarische Aushängeschild Spaniens. Dort allerdings gilt speziell Andalusien als Mekka für Tapas-Liebhaber.

Unterschiede erkennen

Spanische Tapas-Bars können sehr unterschiedlich sein. Sie hören oft alleine aus touristischen Gründen auf den Namen Tapas-Bar – im Detail stimmt das jedoch nicht immer. Neben den „klassischen“ Tapas, wie sie aus Andalusien bekannt sind, sind vor allem die Pintxos sehr beliebt. Pintxos stammen aus dem Baskenland, das Wort bedeutet übersetzt Stäbchen. Bei der ersten Bestellung zeigt sich auch, warum: Jede Art von Pintxos, ob mit Fleisch, Frischkäse oder Seafood, wird nämlich mit einem Holzstab auf ein Brotstück („Pan“) gespießt. Brot ist somit immer inklusive. Die Stäbchen werden auf dem Teller gesammelt und dienen am Ende als Grundlage für die Rechnung. So einfach kann Essen sein.

Schälchen oder nicht? Ganz egal

Doch zurück zu den Tapas. Echte Tapas kommen ohne Holzspieß daher, sondern werden meistens in Schälchen serviert. Das ist zumindest in Deutschland Gang und Gäbe – in Barcelona oder Madrid dagegen wird darauf nicht so viel Wert gelegt, Patatas Bravas, die bekanntesten aller Tapas, werden zum Beispiel auf normalen Tellern serviert. Der echte Charakter von Tapas basiert somit nicht auf den Schälchen, sondern auf der Vielfalt und den ganz unterschiedlichen Portionen.

Unbegrenzte Möglichkeiten

Es ist kaum möglich, Tapas einzugrenzen. Echte Tapas-Bars servieren Calamari, Oliven, Schinkenplatten (meistens Jamon Iberico), Käseplatten, feurige Würstchen (Chistorra Navarra) und praktisch alles Weitere, was die spanische Küche hergibt. Das hat bei der Bestellung viele Vorteile, da die Mengen beliebig angepasst werden können. Kunden mit großem Hunger können sich satt essen, gerne auch in Begleitung mit bereits satten Personen, die vielleicht nur ein oder zwei Tapas aus Genussgründen bestellen.

Entspannt und ohne Eile

Vom zeitlichen Ablauf erinnert Tapas essen deswegen an einen Grillabend. Es wird nicht auf eine große Hauptportion gewartet, sondern immer wieder nach Lust und Laune bestellt. Dazu ein oder zwei Flaschen des Hausweins, und der Abend in der Tapas-Bar kann gut und gerne drei Stunden dauern. Diese Essenskultur ist inzwischen auch in Deutschland sehr populär; wer Tapas jedoch in Reinform erleben will, kommt an einem Trip durch Andalusien nicht vorbei. Da es dort so viele sehenswerte Städte in annehmbarer Entfernung zueinander gibt, ist eine Rundreise sehr empfehlenswert. Infos zu Mietwagen lassen sich im Internet leicht finden, etwa unter mietwagen-auskunft.de; auch Flüge dorthin sowie Unterkünfte sind bequem online buchbar.

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